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Einsamkeit - wie sie dir helfen kann, über dich hinauszuwachsen

Aktualisiert: 17. Apr.

Einsamkeit ist gesellschaftlich wohl eher verpönt. Es ist ein Makel. Wenn du dich einsam fühlst, stimmt etwas mit dir nicht. Und vor allem wird dir suggeriert, dass es an dir liegt. Und du passt so gar nicht ins ach so fröhliche „Social Media Posting Schema“? Das ist großartig! Ich sage dir gleich warum.

 

Nur so kann ich mich meinen Gedanken, meinen Gefühlen ganz widmen und alte Muster, Blockaden aufspüren. Mich Loslass-Prozessen hingeben. Meine Schattenthemen aufspüren. Aufhören mich zu verstellen, zu lächeln obwohl mir grad nicht danach ist. Mir selbst neu begegnen. Und durch die Angst und Zweifel hindurchgehen, irgendwie nicht richtig zu sein. Mich neu erfinden. Alte Muster und Rollen ablegen. Echt und authentisch sein. Und so immer weiter wachsen. Erkennst du dich wieder?



einsame Blume in den Bergen


Was hat mir dabei geholfen?

Es ist ein Weg. Schritt für Schritt. Aus der Einsamkeit in ein wohliges Alleinsein.

Hast du dich schon einmal selbst beobachtet, während du dich einsam fühlst? Während die Traurigkeit in dir langsam Form annimmt? Beobachte dabei einmal deine Gedanken: „Ich bin so furchtbar einsam! Ich gehöre nirgends dazu! Niemand mag mich! Das hört niemals auf...“

Denkst du in etwa so?


Wunderbar, du hast den 1.Schritt getan:

Du bist in die Beobachterrolle geschlüpft und hast die Gedankenschleifen zumindest kurzzeitig verlassen. Diesen Gedanken von außen zugeschaut. Hängst du nämlich in diesen Gedankenschleifen fest, dann bist du vollkommen vereinnahmt von diesem Gefühl der Einsamkeit und bist ihm ausgeliefert. Dann glaubst du, du bist zu 100% Einsamkeit, löst dich in ihr auf und du leidest enorm. Doch zu dir gehört noch so viel mehr. Und auch wenn du dich arg einsam fühlst, verschwinden diese anderen Seiten an dir ja nicht einfach – sie sind immer noch da, auch wenn du sie grad nicht fühlen kannst. All diese Facetten warten darauf, auch wieder ans Licht zu gelangen.


2. Schritt: Übe, deine Gedanken zunehmend zu beobachten, dich selbst immer wieder zu stoppen.

Ich schließe dann meine Augen und stelle mir vor, ich würde mich selbst und mein Leben aus der Vogelperspektive von oben betrachten. Das ist immer sehr spannend! Was siehst du von da aus?

Wie wirkst du aus der Sicht von oben in diesem Augenblick? Welche liebevollen Worte würdest du

dir von da oben zuflüstern wollen?


3. Schritt: Erlaube der Einsamkeit anwesend zu sein, als einen Bruchteil deines Gefühlsspektrums -

so wie du dich auch fröhlich, wütend, gelassen…fühlen kannst. Auch wenn sich die Einsamkeit nicht angenehm anfühlt. Jetzt ist sie grad spürbar. Und das ist vollkommen in Ordnung.

Vielleicht magst du der Einsamkeit eine neue und konkrete Gestalt geben? Sie malen, aus Ton gestalten oder ihr einen Gegenstand aus der Natur (Stein, Muschel, Pflanze…) zuordnen und ihr einen Platz in deiner Wohnung geben. Damit verliert sie an Macht über dich, wird zu einem (von vielen!) Teilen von dir, dem du ihr eine neue (weniger machtvolle/bedrohliche) Form erlaubst.

 

Ich wünsche dir alles Liebe auf deinem Weg, von der Einsamkeit zum Alleinsein durch inneres Wachstum!

Solltest du dir Unterstützung wünschen, bin ich gern für dich da.





 
 
 

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Vielen Dank!

FreiRaum für SoSein

Claudia Naumann

Ergotherapeutin/ YinYoga Teacher/

Personal Coach

 

Lanzarote

ESPAÑA

Tel.  +34 604 9206 36 (WhatsApp)

Mail: lebedichleicht@posteo.de

 

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Heilung erfahren, Angenommensein, in die eigene Kraft kommen
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